„Die Kelkheimerinnen und Kelkheimer sind Ihren Vereinen treu„, beschreibt Michael Hellenschmidt die Situation bei den Vereinen. „Es bleibt alles auf hold“, so ein Vertreter eines Kelkheimer Sportvereins. Zwar verliere sein Verein wohl keine Mitglieder, jedoch leide die Entwicklung bei Neumitgliedern. Über das Jahr hinweg habe durchaus Sport stattgefunden, etwa Fußball, jedoch nur draußen und in kleinen Gruppen. Teilweise werde auch online zusammengearbeitet, Man hoffe bei einer Corona-Inzidenz von 50 wieder in einen geregelten Betrieb im Frühjahr kommen zu können. Im Bereich Schwimmen gehe wenig momentan, so eine Information. Generell war den Teilnehmern klar, dass Corona hier aktuell über die Möglichkeiten bestimme.
Kunst und Kulturschaffende seien aktuell extrem betroffen von der Corona Pandemie. Abgesehen von einzelnen, die Initiativen auf den Weg bringen und zum Teil auch bekannt sind, wird es für andere schwieriger die Krise zu bestehen. Ein Teilnehmer wusste von einem Künstler zu berichten, der jetzt als Programmierer arbeitet. Vor allem Kleinkünstler seien am Rande der Existenz. Während Musikschulen noch versuchten online Angebote zu unterbreiten, finden auftrittsbezogene Einkommen nicht statt. Für Kelkheim ergab sich die Frage, inwieweit die Stadt der Kultur aktuell unter die Arme greifen kann. „Hier muss in den kommenden Perioden genau geprüft werden, in wieweit der Kulturetat dazu dienen kann, Kelkheimer Künstlerinnen und Künstlern zu helfen„, fasst Michael Hellenschmidt zusammen.